Therapiebegleithund Mellin
Mellin ist ein Toypudel, sie liebt es ruhig, ist freundlich und ein bisschen ängstlich, sitzt gerne irgendwo oben, auf Kissen, Schoß oder Sessellehne und flüchtet wenn es zu viel, zu laut, zu bunt wird ins Körbchen. Sie ist geräuschempfindlich, wenn sie was hört gibt sie Bescheid, hat Hundeangst, wenn die anderen Hunde zu wild sind und ist geschmacksempfindlich. Ansonsten ist sie gerne immer dabei, sie kann „Erdmännchen machen“, auf Hinterbeinen balancieren und vorsichtig Leckerchen nehmen und sie lernt gerne neue Tricks dazu.
Eigentlich soll sie ja 2,5 Jahre alt sein, schon alles können und von ihrem früheren Zuhause umständehalber weggegeben werden müssen. Dann stellte sich heraus, dass Mellin schlimmen Zahnstein und 7 kaputte Zähne hatte, also wohl ehr 5-8 Jahre alt sein muss, wahrscheinlich auch schon Babys gehabt haben und aufgrund ihrer Ängstlichkeit nicht nur Gutes erlebt haben muss oder einfach zu wenig. Jetzt hat sie ein neues, glückliches Zuhause, eine passende Aufgabe und darf gemeinsam mit Nora und Lavie ein artgerechtes Hundeleben haben.
Therapiebegleithund Lavie
Lavie hat ein zartes, charmantes und liebevolles Wesen. Zudem ist sie sehr schnell, ideenreich und witzig. Lavie klettert gern, springt von Stuhl zu Stuhl, balanciert gern auf jedem Mäuerchen oder Baumstamm und ist so „süß“, dass alle sie sofort mitnehmen wollen und ihr nicht übel nehmen, wenn sie ganz plötzlich mal eben den Einfall hat, an einem hochzuspringen oder auf den Schoß.
Sie hilft gern aus wo sie gebraucht wird. Sie weckt Frauchen, wenn Nora gerade dringend auf die Toilette muss und selber nicht mehr Bescheid sagen kann. Sie steht einem Hundefreund bei, der sich panisch ins Gebüsch geflüchtet hat, weil es irgendwo geknallt hat und begleitet ihn wieder hinaus, legt sich Kopf an Kopf neben ihn bis er wieder Mut gefasst hat und mit ihr weiterläuft.
In der Praxis arbeitet sie eifrig und begeistert mit und lernt alles gern, was sie gezeigt bekommt.
Mutter: Tibet Terrier
Vater: Labrador x Kleinpudel
Geboren: 02.03.2023
Therapiebegleithund Nora
Nora ist ein zurückhaltender Hund, sie ist liebevoll und passt auf, dass alles seinen rechten Gang geht, dass Frauchen nicht zu lange braucht beim Losgehen und alle zusammen bleiben. Frauchen nennt sie liebevoll „Meine kleine Gouvernante“
Sie ist interessiert und neugierig und was für spannend genug befunden wurde, wird ausprobiert. Und wie Falco muss sie das Essen vorher genau beschnuppern und nur weniges besteht die Prüfung. Nora ist verspielt, wählt jedoch ihre Spielpartner genau aus. Wen sie einmal ins Herz geschlossen hat, der wird begrüßt und darf mit ihr schmusen, das dann ausgiebig. Am liebsten rennt sie mit Falco im Wald um die Wette oder spielt mit ihm und sie liebt Ruhe. Viel Trubel kann ihr schon mal zu viel werden und sie muss sich dann zurückziehen.
Nora ist mutig, wenn sie Angst hat bellt oder knurrt sie und sie gibt immer Bescheid, wenn jemand kommt, damit Frauchen es nicht überhört. Nora liegt gern auf dem Sofa oder dem Sessel und mag es kuschelig. Wie Falco hat auch Nora ihr Fell geschoren im Sommer, denn kämmen mag sie gar nicht.
Vater und Mutter: Pudel
Geboren: 25.02.2012
Nachruf auf Falco

Als Mutter Erde das jüngste Kind von ihr und Vater Sonne gebar, kamen alle älteren Geschwister ans Kindbett, um ihr neues Geschwisterchen zu begrüßen und zu bewundern. „Es heißt Mensch“, flüsterte die Mutter Erde ihren Kindern zu. „Es wird einst ein Paradies für uns alle da sein, doch bis dahin wird es noch viel lernen müssen und es wird uns allen viele Veränderungen bescheren. Damit es wachsen kann, braucht es unsere und auch eure Hilfe.“ Die Kinder der Erde waren ganz hingerissen von diesem neuen Wesen und alle, die sie hier versammelt waren, boten dem Kind feierlich ihre ganz besonderen Kräfte an und stellten sich als Lehrer und Vorbilder zur Verfügung. Der Fels: „Ich werde dem Kind Halt und Boden geben, es soll auf mir leben und in mir Schutz und Wohnung finden. Ich werde es nach und nach ins Geheimnis der Struktur und Form einweihen und es lehren, stabil und standhaft zu werden.“ Der Baum: „Ich werde es lehren die Schöpfungskraft der Erde und des Himmels zu vereinen und werde ihm mit meinem Holz und meinen Früchten zum leiblichen und seelischen Wohl dienen.“ Der Büffel: „Ich werde es mit meinem Körper ernähren und ihm Kraft und Wärme spenden, damit es wachsen und gedeihen kann.“ Der Adler öffnete seine mächtigen Flügel und sprach: „Ich werde seinen Blick weit nach oben ins Licht tragen, damit es Vater Sonne ins Angesicht schauen kann und sich zu seinem Ebenbild entwickelt.“ So kam ein Lebewesen nach dem anderen und sie alle boten dem Kind ihre Hilfe und ihr Wissen an, denn sie alle liebten es. Ganz zum Schluss kam der alte Wolf. Er blickte das noch kleine Geschöpf lange an und sprach: „Ich werde ihm Führer sein, werde ihm zeigen, wie es sich im Leben behaupten muss und wie es seinem Schicksalsplan weise folgen kann. Doch meine Lehre wird es erst in vielen Daseinsjahren annehmen können, bis dahin braucht es erst einen Freund, der ihm hilft, der es tröstet, der es schützt und ihm die Liebe zu sich selber lehrt.“ Damit drehte er sich um und schaute lange stumm in sein Rudel. Er befahl einen verspielten, lebhaften, jungen Wolf zu sich und sprach:
„Du mein jüngster Sohn wirst die Aufgabe erhalten, diesem jungen Kind unserer großen Mutter Erde als treuer Freund zur Seite zu stehen. Begleite es und pass auf es auf. Es wird uns allen mit seiner Neugierde und seiner Aufgewecktheit viel Ärger machen und es wird sich häufig selbst weh tun. Dann, mein Sohn, musst du es an sein Gutsein und Richtigsein erinnern, du musst ihm zeigen, dass wir, die älteren Geschwister, es immer lieben und uns freuen über sein Wachstum.“ Der junge Wolf schaute seinen Vater ernst an und nickte: „Das will ich tun, Vater.“ Dann drehte er sich um und schaute auf das Menschenkind. Seine Augen wurden ganz sanft und weich und seine Rute wedelte kaum merklich. Die Mutter Erde flüsterte ihm ganz sanft zu: „Nun, kleiner Wolf, wirst du ewig im Bann des Menschen bleiben und dein Volk verlassen. Du bist nicht mehr ein Wolf, ab heute sollst du Hund genannt werden, was soviel bedeutet wie: der die wahre Freundschaft lehrt.“
Der Hund legte sich glücklich neben das Bett des Menschen nieder und seufzte tief. Diesen Platz hat er bis heute nicht mehr verlassen.
Aus: „Tierisch Gut: Tiere als Spiegel der Seele“ von Regula Meyer
Falco 02.05.2007 – 16.05.2023
hat seine Arbeit an Nora und an Lavie weitergegeben:

Nachruf auf Kea
Als Mutter Erde das jüngste Kind von ihr und Vater Sonne gebar, kamen alle älteren Geschwister ans Kindbett, um ihr neues Geschwisterchen zu begrüßen und zu bewundern. „Es heißt Mensch“, flüsterte die Mutter Erde ihren Kindern zu. „Es wird einst ein Paradies für uns alle da sein, doch bis dahin wird es noch viel lernen müssen und es wird uns allen viele Veränderungen bescheren. Damit es wachsen kann, braucht es unsere und auch eure Hilfe.“
Die Kinder der Erde waren ganz hingerissen von diesem neuen Wesen und alle, die sie hier versammelt waren, boten dem Kind feierlich ihre ganz besonderen Kräfte an und stellten sich als Lehrer und Vorbilder zur Verfügung.
Der Fels sprach: „Ich werde dem Kind Halt und Boden geben, es soll auf mir leben und in mir Schutz und Wohnung finden. Ich werde es nach und nach ins Geheimnis der Struktur und Form einweihen und es lehren, stabil und standhaft zu werden.“
Der Baum sprach: „Ich werde es lehren die Schöpfungskraft der Erde und des Himmels zu vereinen und werde ihm mit meinem Holz und meinen Früchten zum leiblichen und seelischen Wohl dienen.“
Der Büffel sprach: „Ich werde es mit meinem Körper ernähren und ihm Kraft und Wärme spenden, damit es wachsen und gedeihen kann.“
Der Adler öffnete seine mächtigen Flügel und sprach: „Ich werde seinen Blick weit nach oben ins Licht tragen, damit es Vater Sonne ins Angesicht schauen kann und sich zu seinem Ebenbild entwickelt.“
So kam ein Lebewesen nach dem anderen und sie alle boten dem Kind ihre Hilfe und ihr Wissen an, denn sie alle liebten es.
Ganz zum Schluss kam der alte Wolf. Er blickte das noch kleine Geschöpf lange an und sprach: „Ich werde ihm Führer sein, werde ihm zeigen, wie es sich im Leben behaupten muss und wie es seinem Schicksalsplan weise folgen kann. Doch meine Lehre wird es erst in vielen Daseinsjahren annehmen können, bis dahin braucht es erst einen Freund, der^ihm hilft, der es tröstet, der es schützt und ihm die Liebe zu sich selber lehrt.“
Damit drehte er sich um und schaute lange stumm in sein Rudel. Er befahl einen verspielten, lebhaften, jungen Wolf zu sich und sprach:
„Du mein jüngster Sohn wirst die Aufgabe erhalten, diesem jungen Kind unserer großen Mutter Erde als treuer Freund zur Seite zu stehen. Begleite es und pass auf es auf. Es wird uns allen mit seiner Neugierde und seiner Aufgewecktheit viel Ärger machen und es wird sich häufig selbst weh tun. Dann, mein Sohn, musst du es an sein Gutsein und Richtigsein erinnern, du musst ihm zeigen, dass wir, die älteren Geschwister, es immer lieben und uns freuen über sein Wachstum.“ Der junge Wolf schaute seinen Vater ernst an und nickte: „Das will ich tun, Vater.“ Dann drehte er sich um und schaute auf das Menschenkind. Seine Augen wurden ganz sanft und weich und seine Rute wedelte kaum merklich. Die Mutter Erde flüsterte ihm ganz sanft zu: „Nun, kleiner Wolf, wirst du ewig im Bann des Menschen bleiben und dein Volk verlassen. Du bist nicht mehr ein Wolf, ab heute sollst du Hund genannt werden, was soviel bedeutet wie: der die wahre Freundschaft lehrt.“
Der Hund legte sich glücklich neben das Bett des Menschen nieder und seufzte tief. Diesen Platz hat er bis heute nicht mehr verlassen.
Aus: „Tierisch Gut: Tiere als Spiegel der Seele“ von Regula Meyer
Kea,
26.02.1996 – 25.07.2009
Sie hat ihre Aufgaben an Falco weitergegeben.


































